Lyrics:

In der Stadt Timaschewsk im kaukasischen Norden
Steht ein Haus, in dem lange schon niemand mehr wohnt.
In diesem Haus hat der Krieg und das Morden
Nicht einen, der darin lebte, verschohnt.
Dort hat eine Mutter neun S?hne geboren,
Ihr ?ltester Sohn, Alexander, hat schon
Mit 17 Jahren sein Leben verloren,
Erschlagen von Feinden der Revolution.
Ein blutiger Preis f?r das kleine St?ck Land,
Auf dem sp?ter das Haus seiner Eltern entstand
Und Jepestinija Stepanowas Garten.
In ein paar kurzen und gl?cklichen Jahren
Wuchsen die j?ngeren S?hne heran.
F?llten das Haus, stark und sch?n wie sie waren
Mit Liebe und Liedern, doch dann begann
Jene finstere Zeit und es ?berschwemmten
Die M?rder begleitet von Leichengestank
Das Land wie mit Jauche und in ungehemmten
Fluten erstickten sie allen Gesang
Mit K?lte und Tod, heimt?ckisch und j?h,
Und die Kirschbl?ten deckten den Boden mit Schnee
In Jepestinija Stepanowas Garten.
Die Kriegswinter kamen und mancher Garten
Fiel unter die Axt, doch nicht einen Baum
Schlug Jepestinija, sie wollte warten,
Sie hungerte vor und doch sp?rte sie kaum
Ihre schmerzenden Augen nach ewigem Weinen
Die Tr?nen auf ihren Wangen noch hei?
Rollten zu Boden, gefroren zu kleinen
Wei?en, salzigen Perlen aus Eis.
Doch keiner der S?hne sah je wieder das Gr?n
Der Birken, noch die Kirschb?ume bl?hn
In Jepestinija Stepanowas Garten.
Nach Jahren noch sa? Jepestinija und lauschte
Auf Schritte und sah sie zum Fenster hinaus.
Wars der Wind aus der Steppe, der die Vorh?nge bauschte,
Das Rauschen der B?ume vor ihrem Haus.
Dann starb auch sie, es vergingen die Jahre
Doch in jedem Fr?hling, weil der Brauch es so will,
Kommen an ihrem Hochzeitstag die jungen Paare
Zu ihrem Haus und betreten es still.
Betrachten schweigend ihr Bild und sie gehn
Hinaus um die Kirschb?ume bl?hen zu sehn
In Jepestinija Stepanowas Garten.
In Jepestinija Stepanowas Garten