Lyrics:

Jonny Hill Ruf Teddyb�r 1.4
Ich war seid fast acht Stunden schon auf der Autobahn,
War ganz kurz vor meinem Ziel und hielt mich m�chtig ran.
Die Sonne, sie stand schon sehr tief als ich zur Ausfahrt kam.
Der Diesel dr�hnte neben mir, mein Funkger�t war an,
Als daraus die Stimme eines kleinen Jungen kam.
Er sagte nur: 'Kanal 1.4 ist hier irgendwer? Wenn dann ruf
Mich doch zur�ck und sprich mit Teddyb�r.'

Bis zur Stadt war's nicht mehr weit, ich kam ganz gut voran.
Ich nahm das Mikro in die Hand und sagte ganz spontan:
'Hey ich rufe Teddyb�r, wo ist der junge Mann? Ich bin auf
Deiner Welle, kannst du mich verstehen?'
Es wurde still auf dem Kanal, ich wollt schon weiterdrehen.
Da fragte mich der Junge: 'Fahrer bist du auch noch dran?'
Ich sagte 'JA', und da fing er mir zu erz�hlen an:
'Jeden Tag von fr�h bis sp�t schalt ich den Kasten ein.
Sitz im Rollstuhl, kann nicht gehen und bin hier ganz allein
Und meine Mutter arbeitet, sie sagt, dass muss so sein,
Denn Daddy starb vor einem Jahr auf dieser Autobahn.
Er war ein Fahrer so wie Du, bis er dann nicht mehr kam.
Sie sagt mir oft wir schaffen es und tut als wenn nichts w�r.
Doch jede Nacht h�r ich sie weinen. Ich wei� sie hat's sehr schwer'

Und w�hrend er so redete, da fiel es mir doch auf,
Kein anderer war zu dieser Zeit auf Kanal 14 drauf.
Er sagte: 'Dieses Funkger�t von Daddy geh�rt jetzt mir.
Es ist der sch�nste Zeitvertreib mit einem so wie dir,
Auch Daddy sprach von unterwegs mit mir genauso wie jetzt du
Und eines Tages sagte er, 'mein Junge h�r mir zu, einmal,
Da nehm ich dich mit raus', doch leider Wurde nichts mehr draus'
Ich h�rte die Entt�uschung, die aus diesen Worten Klang.
Ich war l�ngst stehngeblieben, das packte mich doch an,
All das ging mir zu Herzen. Ich pfiff auf Job und Zeit.
Alle konnten warten, nur dieser Junge nicht, tut mir leid.
Ich sagte 'Teddyb�r, wo wohnst du, wo liegt deine Station?'
Was ich zu tun hatte, dass wusste ich l�ngst schon.
Nur dieser kleine Funker, der ahnte nichts davon.
Er gab mir die Adresse, sagte, 'lebe wohl und
Irgendwann vielleicht bist du wieder hier, dann w�r es sch�n,
Wenn mich dein Ruf erreicht.'

Dann war es Still und ich gab Gas. Mit 80 in die Stadt,
Die letzte Kurve ich war da. Ich glaubte nicht was ich da sah.
Da standen 18 LKWs. Ich war den Tr�nen nah.
Sie hatten alles mitgeh�rt und fuhrn ihn hin und her.
Ja einer nach dem andren fuhr eine Runde mit Teddyb�r
18 mal die Stra�e runter und 18 mal auch rauf,
Ich war ganz als letzter dran und trug ihn auch wieder hinauf
Ich hab noch nie ein Kind gesehen, dass so restlos gl�cklich war.
Und seine Augen strahlten, es war einfach wunderbar.
Er sagte, 'Fahrer glaube mir, dass war eine Schau.
Ich fang dich wieder einmal ein, dass wei� ich ganz genau.'
Und er hielt meine Hand die ganze Zeit schon.
Ich schluckte und sagte: 'Ist schon gut mein Sohn'

Dann fuhr ich los und mein Ger�t, dass war noch auf Empfang,
Als auf einmal die Stimme einer Frau erklang. Sie sagte,
Und man merkte es, das Sprechen fiel ihr schwer:
'Hier ist Kanal 1.4, hier spricht Mutter Teddyb�r,
Den sch�nsten Tag in seinem Leben habt ihr meinem Kind gegeben.
Niemals mehr kann ich vergessen, wie ihr zu meinem Jungen ward.
Ich danke euch .... und allzeit gute Fahrt!'