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Reinhard Mey - Ankomme, Freitag, Den 13. Lyrics - Zortam Music
Song:Ankomme, Freitag, Den 13.
Album:FlaschenpostGenres:SCHLAGER
Year:1998 Length:293 sec

Lyrics:

Es rappelt am Briefschlitz, es ist viertel nach sieben
Wo um alles in der Welt sind meine Latschen geblieben?
Unter dem Kopfkissen nicht und auch nicht im Papierkorb
Dabei k�nnte ich schw�ren, sie war'n gestern noch dort
Also eben nicht, dann geh' ich halt barfu�
Meine Brille ist auch weg, liegt sicher im Abfluss
Der Badewanne, wie immer. Ich seh' auch ganz gut ohne
Und die Brille h�lt l�nger, wenn ich sie etwas schone
So tapp' ich zum Briefschlitz durch den Flur unwegsam
Fall �ber meine Dackel auf ein Telegramm
Ich les' es im Aufsteh'n mit verkl�rter Miene:
"Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine
Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine!"

Noch sechseinhalb Stunden, jetzt ist es halb acht
Vor allen Dingen: ruhig Blut, und mit System und mit Bedacht
Zun�chst einmal anziehn - halt, vorher noch waschen!
Da find' ich die Pantoffeln in den Schlafanzugtaschen
Das Telefon klingelt: "Nein, ich schw�re, falsch verbunden
Ich bin ganz bestimmt nicht Alfons Yondrascheck"
 Noch viereinhalb Stunden
Den M�lleimer raustragen, zum Kaufmann gehn
Kopfkissen neu beziehen und Knopf an Hose n�hen
Tischdecke wechseln  ist ja total zerrissen
Hat wahrscheinlich der kriminelle Dackel auf dem Gewissen
Und wahrscheinlich war der das auch an der Gardine!
"Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine
Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine!"

Zum Aufr�umen ist keine Zeit, ich steck alles in die Truhe
Abwasch, Aschenbecher, Hemden  so, jetzt habe ich Ruhe
Halt, da f�llt mir ein, ich hatte ihr ja fest versprochen
An dem Tag, an dem sie wiederkommt wollte ich ihr etwas kochen!
Obwohl ich gar nicht kochen kann! Ich will es doch f�r sie versuchen!
Ich hab' auch keine Ahnung vom Backen und back' ihr trotzdem einen Kuchen
Ein Blick in den K�hlschrank  drin steht nur mein Wecker
Noch mal runter zum Lebensmittelladen und zum B�cker
Rein in den Fahrstuhl und Erdgeschoss gedr�ckt
Der Fahrstuhl bleibt stecken, der Dackel wird verr�ckt
Nach dreiviertel Stunden befreit man mich aus der Kabine 
"Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine
Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine!"

Den Dackel anbinden vor'm Laden, aber mich lassen sie rein
Ich kaufe irgendwas zum Essen und drei Flaschen Wein
Eine Ente dazu  ich koche Ente mit Apfelsinen 
F�r den Kuchen eine Backform, eine Handvoll Rosinen
"Darf's f�r 20 Pfennig mehr sein? Im St�ck oder in Scheiben?"
"Ist mir gleich, ich hab' das Geld vergessen, w�rden Sie's bitte anschreiben?"
Ich pack alles in die T�te, "Vorsicht, nicht am Henkel anfassen
Sonst rei�en die aus!"  Na, ich werd' schon aufpassen!
Rabatz vor der T�r, der Dackel hat sich losgerissen
Und aus purem �bermut einen Polizisten gebissen
Da platzt meine T�te, es rollt die Lawine
"Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine
Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine!"

"Sind Sie der Halter dieses Dackels? Bitte mal Ihre Papiere!"
Das ist mir besonders peinlich, weil ich Papiere immer verliere
Ich schimpfe, ich weine, ich verhandle und lache
"Das kennen wir schon, komm'se mit auf die Wache!"
Um die Zeit m�sste die Ente schon seit zehn Minuten braten
Und vielleicht w�r mir der Kuchen ausnahmsweise geraten
Und ich sitz' auf der Wache, und das ausgerechnet heut'
Dabei hab' ich mich so unversch�mt auf das Wiedersehen gefreut!
Vielleicht ist sie schon da, und es �ffnet ihr keiner 
Jetzt ist's zwanzig nach vier, jetzt ist alles im Eimer!
Da f�llt mein Blick auf der Kalender, und da trifft mich der Schlag 
Heute ist erst der 12. und  Donnerstag!




 

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