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Song:Das Zeitalter der Baume
Album:Heiliges Herz-das Schwert Deiner SonneGenres:17
Year:2007 Length:490 sec

Lyrics:

Am Ende meines Lebens stehe
Ich, die Hände in den Taschen
Vor den strengen Blicken des Gerichts
Durch dieselben stolzen Lippen
Und die gelben alten Zähne
Zischt es: Ich bereue weniger als nichts

Von jeder meiner Taten und
Von jedem meiner Worte bis ins
Mark der morschen Knochen überzeugt
Bin ich von Deinen Kindern doch
Das Letzte, das sich heute wie ein
Reumütiger Sünder vor Dir beugt

Mit der Spitze meiner Zunge
Hob ich unzählige Gräber aus
Das Tischlein deckt sich jede Nacht mit
Dir, der Erde Leichenschmaus
In mir wächst Deine Hölle
Rabenschwarz und scharlachrot:
Ich beherrsche eine Sprache
Und ihr Name lautet 'Tod'

Am Ende der Geschichte stehe
Ich vor meinem Schöpfer, jeder
Satz durchdringt die Stille wie ein Blitz:
Man empfindet nichts als Ekel
Für die Herde, Deine Lämmer
Das von Dir verlangte Mitleid ist ein Witz

Ich frage mich, oh Hoheit, und ich
Gebe zu, dass selbst das Beil im Nacken
Meinen Spott nicht mehr kaschiert
Wie einem, der unfehlbar ist
Der größte aller Fehler, wie die
Menschheit einem Gott so leicht passiert

Alles was ich wollte
War die Ausrottung der Rasse
Jener jeden Stern beschämenden
Und selbstverliebten Masse
Die sich hinter ihrem Fortschritt
Und der Mähr des Intellekts versteckt
Und gänzlich frei von Einsicht meine
Welt mit ihrem Kot befleckt

Am Grund der Seele, in meinen Träumen
Ist Schönheit Stille, nichts als Wind in alten Bäumen
Über den Lärm der Städte, das weite Land
Gewinnt das Lied der Blätter die Oberhand
Wenn sich die Ähren im Sturme wiegen
Dann weiß ich: Eines Tages werden wir siegen
So lasst uns jetzt die Stimmen heben:
Der letzte Stamm wird auch die Menschheit überleben

An alle Männer und jede Frau:
Gleich welcher Herkunft
Der Rauch ist grau
An alle Staaten, alle Nationen:
Wegen der Farbe wird man
Niemanden verschonen

Alles was ich wollte
War, dass alles, was erbärmlich
Auf das Angesicht der Erde speit
An Geist und Seele ärmlich
Aus den Augen, aus den Ohren
Gar aus allen Sinnen schwindet
Und den Weg in die Bestimmung
Ohne jeden Umweg findet

Alles was ich wollte
War das Ende falschen Lebens
War der Abschied von der Eitelkeit
Die Konsequenz des Strebens
Nach dem höchsten Gut, der Wissenschaft
Nach Macht und Perfektion:
Ich verlange die
Totale Annihilation

Alles was ich wollte
War der Genozid an restlos allen
Völkern, dass sie wie Figuren
Auf dem Schlachtfeld niederfallen
Dass sich dieser Boden
Von dem Blut des Abschaums reinige:
Ein Menschenleben ist nichts wert
Nicht einmal das Meinige




 

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