[Refrain:] Kannst du mich sehen Auch wenn alles schimmert Auch wenn alles schimmert Kannst du mich sehen
[Strophe I:] Jeden Morgen wieder diese schweren Augenlider Und die leeren tauben Glieder Ich rasier mir fleißig beide Beine und Was-weiß-ich Ich geh oft zu lange aus und ansonsten auf die dreißig Wie Mücken um Laternen schwärmen wir Richtung Lärm Suchen Worte, die uns wärmen Korken knallen, Gläser fallen, Schnapsfahnen färben sich Regenbogenfarben, wenn das Licht sich in den Scherben bricht
[Refrain II:] Kannst du mich sehen Auch wenn alles schimmert Auch wenn tausend Farben sich um uns drehen
Kannst du mich sehen Auch wenn alles schimmert Als wär diese Welt ein Kaleidoskop
Auch wenn das Chaos um uns tobt Kannst du mich sehen!?
[Strophe II:] Letzte Hoffnung in den Bars Der letzte Strohhalm steckt in jedem vollen Glas Denn die Stadt spitzt die Lippen und sie singt die alte Leier Und am Fuß ihrer Klippen ertrinken ihre Freier
Wir borgen uns Geborgenheit Ein SMS-Verlauf ist alles, was am Morgen bleibt Aufwühlen! Abkühlen! So ist das mit Gefühlen: Alle wollen fressen, aber keiner will spülen!
Kannst du mich sehen ...
[Refrain III:] Kannst du mich sehen Zwischen all den Steinen im Kaleidoskop Hinter all dem Schein
Kannst du mich sehen Auch wenn alles flimmert wie ein Hologramm Im Handumdrehen bricht alles hier in sich zusammen