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Song:Abschiedsbrief
Album:Das Dritte AugeGenres:Hip-Hop
Year:2002 Length:181 sec

Lyrics:

Ich sitz an meinem Schreibtich, wie jede Nacht
Und denk dar�ber nach ob alles �berhaupt noch Sinn macht.
Ich mein das Leben, und was es uns noch Wert ist,
Jeder beschwert sich, Zweifel und Frust vermehren sich.
Gedanken qu�len mich, hunderttausende auf kleinstem Raum,
Hab Angst vorm Albtraum, deshalb schlaf ich kaum.
Sind ewig besch�ftigt das Leben neu zu gestalten,
Doch was wir auch versuchen, es bleibt alles beim Alten.
Ich kann mich nicht mehr halten: mir fehlt die Kraft,
Habe keine Zukunft f�hl mich wie in lebenslanger Einzelhaft.
Sterben f�r die Wissenschaft, erforsch das Leben nach dem Tod.
Die Neugier siegt, auch wenn mir das nichts droht.
Ich muss es riskier'n, was kann mir schon passier'n?
In diesem Schei�-Leben hab ich nichts zu verlier'n!
Mein Entschluss steht fest, ich bin also bereit
F�r den alles-entscheidenden Schritt in die Unendlichkeit.

Refrain:

Ein fremder Ort - zum Greifen nah.
Bin ich erst mal dort bleib nichts wie es war.
Diese Stimme, die immer zu mir spricht:
'Kein Ausweg in Sicht!'
Doch ich antworte nicht.

Ein fremder Ort - zum Greifen nah.
Bin ich erst mal dort bleib nichts wie es war.
Diese Stimme, die immer zu mir spricht:
'Kein Ausweg in Sicht!'
Doch ich antworte nicht.

Vers 2: Def Bensky

Kalter Stahl l�sst den Schwei� auf meiner Stirn gefrieren,
Kr�mpfe sch�tteln mich, die mich ein wenig irritieren.
Ich f�hle, wie sich die Feder in die L�nge zieht:
Welch unertr�gliche Spannung, die nicht nur in der Luft liegt.
Gerade in diesem Augenblick erblicke ich
Die sch�nsten Momente in meinem Leben und ich erinner' mich
An die Gef�hle, die mir damals noch fremd waren,
Die so pl�tzlich kamen, dass ich sie viel zu sp�t wahrnahm.
Sie sind so nah dran, die Bilder der Vergangenheit.
Es ist so still, obwohl in mir jemand nach Hilfe schreit.
Ich bin es leid, wenn man lernt, diesen Schmerz zu sp�ren.
Ich wollte Freiheit und steh vor verschlossenen T�ren.
Ich mag mich gar nicht r�hren, denn Bewegung engt mich ein.
Regungslos schau ich tief in mein Bewusstes ein.
Es muss sein, ich nehm' mein Schicksaal selbst in die Hand,
Doch meine Absichten sind greifbar wie mein Schatten an der Wand.

(Refrain)

Vers 3: Def Bensky

Ich nehm' die letzten Reserven aus meinem Arzneischrank,
Mix' sie mit Wodka und trinke diesen Heiltrank.
'Unheilbar krank' meine Selbstdiagnose,
Ich ertrag den Alltag nur noch unter Hynose.
Vollk�rper-Narkose, endlich tritt die Wirkung ein,
Es k�nnte mich umbringen, doch das sollte mir recht sein.
Nie mehr wegen Schmerzen schreien, endlich bin ich frei.
Nichts ist f�r die Ewigkeit und meine Zeit ist jetzt vorbei.
Ich schau mich noch ein letztes Mal in meiner Wohnung um:
Der Fernseher steht auf stumm, mein letzter Auftritt ohne Publikum,
Klamotten liegen rum, Unordnung wie in meinem Hirn,
Doch bei meiner Zukunft braucht mich das nicht st�ren.
K�nnt' mich doch einer h�ren und die Entscheidung abnehmen...
Ich f�hle mich gerade alles andere als bequem.
Aber so kann's gehen - keine Zeit f�rs Selbstmorden.
Jetzt r�um' ich erst mal auf und mach' den Rest dann morgen.




 

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